Das Fotoalbum „Alt-Linden“ mit 34 Bildern wurde wahrscheinlich um 1900 von Eduard Hurtzig zusammengestellt. Es ist nicht bekannt, von wem die Bilder stammen, es könnte sich auch um Fotos von E. Hurtzig selbst handeln. Alle Fotos sind mit einer handgeschriebenen Bildunterschrift versehen. Bei den abgebildeten Bildern handelt es sich um Fotos von Fotos, deshalb die teilweise verzerrten Darstellungen und die unterschiedliche Bildqualität.    

Bild 1 zeigt den Innentitel des Fotoalbums „Alt-Linden“.

Anmerkung zu Eduard Hurtzig:

Eduard Hurtzig war der Sohn von Fritz Hurtzig, einem der einflussreichsten Industriellen im 19. Jahrhundert. Fritz Hurtzig hatte u.a. 1864 die Mineralwasserfabrik Hurtzig und Feldmann in der Blumenauer Straße gegründet, die sein Sohn Eduard 1898 kurz nach dem Tod des Vaters übernahm. Die Firma existierte bis 1911.

Im Adressbuch von 1907 finden sich folgende Einträge:

Hurtzig & Feldmann, HR, A 97,

  Mineralwasserfabr., Blumenauerstr. 4A. 

  Inh. Fabr. Ed Hurtzig, privat das. 4A. 1

Hurtzig

–  Ed., Fabr., I.d.F. Hurtzig & Feldmann, Blumenauerstr. 4A. 2

Im Adressbuch von 1915 taucht die Mineralwasserfabrik Hurtzig & Feldmann nicht mehr auf. Eduard Hurtzig wird dort als Kaufmann, wohnhaft in der Lavesstr. 27.3 aufgeführt. Im Adressbuch 1940 findet sich folgender Eintrag:

Hurtzig

–  Eduard, Apotheker, Lavesstr. 27 III.

(HeK)

Übersicht über alle Bilder mit Originalbildunterschriften:

• Bild   1 Innentitel „Alt-Linden“.
• Bild   2 Alt-Linden, vom Lindener Berge gesehen.
• Bild   3 Badenstedter Straße, Struckmeyers und Niemeyers Hof.
• Bild   4 Martinskirche mit den Hüttenhäusern.
• Bild   5 Der Fischerhof.
• Bild   6 Das Fössebad.
• Bild   7 Die Nagelschmiede an der Posthornstraße von Rackebrandt.
• Bild   8 Das Gefängnis auf dem Alten´schen Gutshofe, dahinter das Pfarrhaus.
• Bild   9 Das Arbeiterhaus an der Kirchstraße.
• Bild 10 Der Brauhof, Rest des ehemaligen von Alten´schen Gerichtshauses.
• Bild 11 Der Brauhof, ehemaliges Torfhaus von Alten.
• Bild 12 Von Alten´sches Großes Schäferhaus an der Bergstraße No. 2.
• Bild 13 Kalkbrennerhaus Bergstraße 7, genannt Kontor von J. Egestorff.
• Bild 14 Der Rüstehof an der Kirchstraße.
• Bild 15 Hof Siatz an der Davenstedterstraße.
• Bild 16 Die Feuerhake´sche Wirtschaft.
• Bild 17 Die alte Warteschule an der Falkenstraße.
• Bild 18 Das alte Armenhaus, genannt Hühnerloch.
• Bild 19 Das alte Wohnhaus des Senators Röttger.
• Bild 20 Die alte Schule in der Weberstraße.
• Bild 21 Die alte Schule am Lindener Berge.
• Bild 22 Blick in die Weberstraße früher Leineweberstraße.
• Bild 23 Die alte Landwehrschänke.
• Bild 24 Gutshof in Ricklingen.
• Bild 25 Der alte Krug an der Blumenauerstraße.
• Bild 26 Das Schulhaus an der Kirche.
• Bild 27 Das Schloß von Alten.
• Bild 28 Webers Ecke an der Posthornstraße.
• Bild 29 Das alte v. Alten´sche Torhaus an der Posthornstraße.
• Bild 30 Das alte Gemeindehaus an der Posthornstraße.
• Bild 31 Das vorspringende Haus an der Kirchstraße, No. 2.
• Bild 32 Das „Bremer Schiff“ an der Blumenauerstraße. [1]
• Bild 33 Das „Bremer Schiff“ an der Blumenauerstraße. [2]
• Bild 34 Das „Sattler-Schilling´sche Haus“ an der Blumenauerstraße.
• Bild 35 Der „Edelhof“ in Ricklingen.