Foto: Atomkraft? Nein danke!, Plaktat am Schornstein des Kesselhauses, 3.3.2011
Der unter der rot-grünen Regierung um die Jahrtausendwende beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie hielt nur 10 Jahre, bis er von der schwarz-gelben Regierungsmehrheit wieder rückgängig gemacht wurde. Der Ausstieg aus dem Ausstieg wurde von zahlreichen Protestaktionen begleitet. In Hannover war die Aktion auf dem Faust-Gelände besonders spektakulär. Am 2.11.2010 berichtete die HAZ (Stadtteil West) über das Riesenplakat „Atomkraft? Nein danke!“ am Schornstein des Kesselhauses der ehemaligen Bettfedernfabrik Werner & Ehlers: „Wie lange nun die bisher größten Anti-Atom-Plakate über Hannovers Stadtteil Linden hängen werden, ist noch unklar.“ Vier Monate später war der weit sichtbare Protest gegen die Castor-Transporte und die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken immer noch zu sehen, wie diese Aufnahme vom 3.3.2011 belegt. Eine Woche später, am 11.3.2011, begann die Katastrophe von Fukushima. (WE)
Ort: Zur Bettfedernfabrik 3