Lindener Aktienbrauerei vorm. Brande & Meyer. – Artikel in Illustrierte Rundschau, Nummer 32, Hannover 9.8.1913, S. 647-649

1852 gründeten der Arzt August Brande und sein Schwager Eduard Meyer in Linden eine Brauerei, die anfangs mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Nach und nach wurde die Produktion von 10 000 Hektolitern auf  über 200 000 im Jahre 1899 gesteigert. Das 25 000 qm große Areal am Küchengarten hatte einen direkten Gleisanschluss, sodass die Anlieferung der Rohstoffe zur Bierherstellung problemlos erfolgen konnte.

Die Produktionsabläufe werden anschaulich beschrieben und zeigen, welch hoch komplexer Prozess die industrielle Herstellung von Bier ist. Dazu gibt es eine Reihe von Abbildungen aus der Zeit vor der Modernisierung mit folgenden Titeln:

• Sudhaus.
• Schroterei.
• Kühlschiffraum.
• Dampfkesselhaus.
• Großer Maschinensaal.
• Lagerkeller, Gärkeller.
• Faßbier-Abfüllraum.
• Physikalisches Laboratorium.
• Zwei Kraftwagen der Lindener Brauerei.
• Entleerung eines Malzwagens mittels Saugluftanlage.

Das Fabrikgelände der Lindener Aktien-Brauerei wurde im Jahre 2000 abgerissen, dort befindet sich heute das Gilde-Carré.
(WE)

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