Erinnerungen: W. Spieker (3) – Die Laienspielschar, 1944
Humboldtschüler 1939-49
Nach der Rückkehr aus dem KLV-Lager im Harz (Herbst 1944) begann Werner Spieker mit dem Theaterspielen, zuerst in einer Laienspielschar der Hitlerjugend, nach Kriegsende in einem deutsch-englischen Jugendclub. Als Laiendarsteller trat er unter der Regie von Pastor Siedenschnur (Martinsgemeinde) in einer Aufführung im zerstörten Lindener Schloss auf. Als Statist konnte er bei mehreren Aufführungen im Galeriegebäude in Herrenhausen mitwirken. Am Ende des Textes geht Spieker darauf ein, warum er die Schauspielerei nicht zum Beruf gemacht hat. Seine Mutter überzeugte ihn, erst mal Abitur zu machen. „Und sie sollte recht behalten. Ich hatte eine recht spannende und erfolgreiche Berufslaufbahn: Dolmetscher, Rundfunkreporter, Journalist, Werbeleiter, Pressechef, und PR-Dozent.“
zu weiteren Texten
- Spieker 1: In der Schule
- Spieker 2: Kinderlandverschickung (KLV)
- Spieker 4: Bomben auf Hannover
- Spieker 5: Wir werden ausgebombt
- Spieker 6: Die Amis kommen
- Spieker 7: Die erste Exportmesse
(DF/WE)
Ort: Limmerstraße ; Kochstraße ; Beethovenstraße Personen: Slomke, Bobby; Otte, Gerd; Dreyer, Karin; Dahlhaus, Carl; Godehart, Günther; Kammer, Klaus; Mensching, Herbert; Bötticher, Herbert; Lauterbacher, Hartmann; Beddig, Hermann; Siedenschnur, Pastor