Firmenporträt: Eduard Wolff, Kaufhaus, 1896-1927

Deisterstraße 4 / aus: „Das Buch der alten Firmen der Stadt Hannover“

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Firmenporträt Kaufhaus Eduard Wolff, Deisterstraße 4 [1]

Die Brüder Albert und Eduard Wolff gründeten 1896 unter dem Namen „Berliner Warenhaus“ das erste Lindener Warenhaus in der Deisterstraße 14. Das Kaufhaus wurde mehrfach erweitert und zog in die Deisterstraße 3, später in die Deisterstraße 4 in den Neubau des Senators Dunkelberg.

1906 schied Albert Wolff als Teilhaber aus, nach dem Ersten Weltkrieg stieg der Schwiegersohn Fritz Casparius als Teilhaber ein.

Nicht erwähnt wird in dem Text der Geschäftsführer (ab 1924) Hermann  Werblowski.

Bereits bei Erscheinen dieses „harmlosen“ Firmenporträts gab es in Deutschland seitens der Nationalsozialisten antisemitische Hetze, die sich gegen Kaufhäuser und deren Inhaber richtete. In Linden wurden 1929 antisemitische Handzettel gegen das Kaufhaus Wolff verteilt [2].   (WE)

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[1] aus: Siedentopf, Paul (Hauptschriftleitung), Das Buch der alten Firmen der Stadt Hannover, Jubiläums-Verlag Walter Gerlach, Leipzig 1927, S. 310
[2] vgl. Jürging, Michael: Schicksale jüdischer Geschäftsleute am Schwarzen Bären, Linden 2013

Urheber: Kaufhaus Eduard Wolff
Lizenz: CC0
Sammlung: Engel / Franke
Zeitliche Einordnung: 1927
Ort: Deisterstraße 14; Deisterstraße 3; Deisterstraße 4
Personen: Wolff, Albert; Wolff, Eduard; Dunkelberg, Heinrich; Casparius, Fritz