Programm der Aufführung „Gräfin Mariza" von Emmerich Kálmán im Johann-Strauß-Theater Hannover Linden am 4.11.1947 mit Besetzungsliste und Werbung hannoverscher Unternehmen, darunter kein einziges aus Linden.

Eine Inszenierung von Stelter, Musikeinstudierung Hellfried Scholl, in der Titelrolle Lily Krayer v. Wackerbarth (mit ganzseitigem Bild im Programmheft), die bald darauf zum Thalia wechselte. Für mich war es ein besonderes Erlebnis, denn der Startenor Karl-Heinz Otto begleitete mich und hatte Riesenspaß daran, mit den Damen des Balletts zu flirten, die sogar den Takt verloren.  (HDe)

Herausgegeben ist das Programmheft der Städtischen Bühnen Hannover vom Städtischen Reklameamt Hannover, verantwortlich für den redaktionellen Teil zeichnet  Dr. Horst Goerges. Der redaktionelle Teil beginnt mit einem Auszug aus dem Buch „Operette als Aufgabe“ von Arthur-Maria Rabenalt (Die Operette lebt / Spiegel der Zeit / Gesellschaftliche Ereignis) und befasst sich mit der Frage, ob die Operette noch zeitgemäß sei. Es folgen das Gedicht „Die Macht der Bühne“ von Eugen Roth, eine Inhaltsangabe der Operette „Gräfin Mariza", Sprüche „Besinnliches über Frauen und Liebe“, ein Text von Goethe „Über die Bereitschaft des Publikums“ und am Ende Schillers „Die Schaubühne als moralische Anstalt“ von 1784.

In den „Mitteilungen der Intendanz wird ein Ausblick auf das Goethejahr 1949 gegeben.  (HDe/WE)