Bericht: Zwei harte Jahre in der Leibnizschule 1947 bis 1949

Ausgebombte Schule aus der List in der Beethovenstraße 5 untergebracht.

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Die Leibnizschule bringt man eigentlich immer mit der List in Verbindung. Viele wissen nicht, dass die Leibnizschule (im Verbund mit der Herschelschule)  nach dem Zweiten Weltkrieg für einige Jahre in Linden untergebracht war, weil ein Unterricht in den zerstörten Gebäuden in der List nicht mehr möglich war.  

Durch einen Zufall kam Horst Bohne als ehemaliger Realschüler der Lindener Mittelschule III am Lindener Berge auf die Leibnizschule. Als die Anmeldung bei der Humboldschule in der Beethovenstraße wegen Überfüllung nicht klappt, erhält er den Hinweis, es doch bei der Leibnizschule zu versuchen, deren Sekretariat sich auf dem gleichen Flur befindet.

Horst Bohne berichtet in seinem Beitrag für das Mitteilungsblatt des Verbandes ehemaliger Leibnizschüler (Heft 138 / Juni 2012), wie nach dem Krieg der Unterricht in den hannoverschen Schulen wieder in Gang kommt. Hier einige Punkte, die dabei angesprochen werden: Schulgeld und Kohleferien, Schichtunterricht, Lindener und auswärtige Schüler, besondere Situation der ehemaligen Mittelschüler gegenüber den Gymnasiasten, Abiturfeier im Gertrud-Marienheim an der Badenstedter Straße.

Es ist immer wieder interessant zu hören und zu lesen, was nach über 50 Jahren aus der Schulzeit erinnert wird, im Mittelpunkt stehen die Anekdoten über Lehrer. Latein bei „Spatz“ Dr. Heinrich Morick, Deutsch bei Dr. Viktor „Pickel“ Gudenberg und der Musikunterricht bei Friedrich Leuchtenberger haben für Horst Bohne eine herausgehobene Bedeutung.

Der Beitrag wurde als Kopie dem Archiv Beethovenstraße von Horst Bohne freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
(WE)

 

Urheber: Bohne, Horst
Lizenz: CC-BY
Sammlung: Engel / Franke
Zeitliche Einordnung: 1947 - 1949
Ort: Beethovenstraße 5
Personen: Bohne, Horst; Morick, Heinrich; Gudenberg, Viktor; Leuchtenberger, Friedrich; Maschmeyer, Wilhelm; Hoppe, Heinrich