Ein Teil der Hofseite von der Stephanusstraße 21. Den linken Bereich nehmen die Treppenhaus- und die Toilettenfenster ein. Hinter dem kleinen Fenster unterhalb des Giebels befand sich die Waschküche. Es gab eine direkte Verbindung zum riesigen Dachboden. Dort lagen seit dem Kriege immer noch die Sandsäcke, deren Inhalt bei Luftangriffen zum Löschen von Phosphorbomben verwendet werden sollte.
Mein Großvater und ein weiterer Mitbewohner des Hauses sind während eines Luftangriffs vom Luftschutzkeller aus fünf Stockwerke hoch auf den Dachboden gerannt. Sie konnten mit dem Sand einige Brandbomben unschädlich machen.
Von der Waschküche ist noch zu berichten, dass sich dort oben in der unmittelbaren Nachkriegszeit eine florierende Schnapsdestillerie etabliert hatte.
Die rechte Fensterreihe markiert die Zimmer, die hinter den Küchen lagen. Das untere Fenster gehörte zu meinem „Loft”.
(DK)