Blick vom Hof des Hauses Gartenallee 20A auf die Rückseite des Hauses Stephanusstraße 21. Hinter dem Fenster mit dem gelben Rollo befand sich meine Radio-Bastelbude. Mein Loft. („Endlich mein eigenes Zimmer, 1959“.)
Dort machte ich in den frühen Sechzigern meine ersten elektroakustischen Versuche, baute mir Stereo-Verstärker mit den entsprechenden Lautsprechern, sehr zur Freude der Nachbarn. Jazz und Rock´n`Roll erklang regelmäßig mit entsprechender Lautstärke bei offenem Fenster in den Höfen. „Dietram, mach nicht so´n Lärm mit Deiner fürchterlichen Musik!”
Was für ein Spaß!!
Aber es entstanden in dem Loft vor allen Dingen meine Ausarbeitungen der Berufsschul-Vorlesungen (Fachkunde, Fachrechnen und Gemeinschaftskunde). Es entstanden die Werkstatt-Wochenberichte. Freund Michael und ich bereiteten sich in meinem „Loft” für den theoretischen Teil der Gesellenprüfung vor.
Wir hatten einen sehr strengen Berufsschullehrer: Herrn Lüder Fouckhardt. Mit Güte und Geduld hat er uns in die Theorie der Radio – Fernsehtechnik sowie in die Grundlagen der Akustik eingeführt.
(DK)