Firmenporträt Hanomag. Hannoversche Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals Georg Egestorff Hannover-Linden, in: Stadelmann, Friedrich (Bearbeiter), Hannover, die Großstadt im Grünen, hrsg. vom Verkehrs-Verein Hannover e. V., Hannover 1927, S. 242-245

In dem Firmenporträt der Hanomag (gegründet 1835) wird die Spitzenposition des Unternehmens in Europa im Lokomotivbau (mit 10750 Lokomotiven), in der Herstellung von leistungsstarken Dampfkesseln und Dampfmaschinen, im Bau von Motorpflügen, Rad- und Kettenschleppern und im Motoren- und Automobilbau herausgestellt. Die Zahl der Arbeiter liegt Mitte der 1920er Jahre bei 10 000.

Auf der Abbildung auf S. 242 ist vor der Fabrik-Fassade am heutigen Deister-Kreisel der erste ab 1925 in Fließbandproduktion hergestellte Hanomag-Kleinwagen („Kommissbrot“) zu sehen.

Die Luftaufnahme auf S. 243 zeigt die gewaltige Ausdehnung der Hanomag. Rechts ist das Gelände durch die Göttinger Straße begrenzt, das Wohngebiet Klein-Rumänien ist deutlich zu erkennen.

Die vier weiteren Abbildungen auf den Seiten 244 und 245 stehen unter der Überschrift „Aus der hannoverschen Großindustrie“. Das obere Bild auf S. 244 zeigt die Menschenmenge bei der Feier zur Fertigstellung der 10 000. Lokomotove, darunter sind Kesseltrommeln für besonders hohe Betriebsdrucke abgebildet.

Einen Eindruck vom Schlepperbau und von der „Herstellung von Kleinautos auf dem fließenden Band“ vermitteln die Abbildungen auf S. 245.   (WE)