Skizze: Bahnnetz der Straßenbahn Hannover, 1926
aus dem Adressbuch 1926
Der Plan „Bahnnetz der Straßenbahn Hannover“ zeigt die Ausdehnung des Streckennetzes der Überlandwerke und Straßenbahnen Hannover, Aktiengesellschaft im Jahre 1926. Die Endpunkte lauten (von Norden im Uhrzeigersinn): Langenhagen, Burgwedel, Haimar (weit östlich von Sehnde), Hildesheim, Barsinghausen, Limmer, Stöcken.
Die Linien, die Linden und Limmer berührten, sind unter dem Plan aufgeführt:
- Linie 1: Laatzen – Limmer
- Linie 2: Rundbahn Lindener Marktplatz / List
- Linie 3: Kirchrode – Fischerhof
- Linie 7: Buchholz (Noltemeyer) – Schwarzer Bär – Ricklingen
- Linie 10: Hauptbahnhof – Schwarzer Bär – Badenstedt – Empelde – Gehrden – Egestorf – Barsinghausen
- Linie 14: Limmer – Pferdeturm
An den Streckenplan angefügt ist eine Übersicht über die Tarife, die Fahrpreise sind in Pfennigen angegeben. 15 Pfennige kostete der Einzelfahrschein für Erwachsene für 4 zusammenhängende Teilstrecken, eine Mark war bei den Außenlinien zum Beispiel vom Hauptbahnhof nach Barsinghausen fällig. Die anschließenden Hinweise zum „Güterverkehr der Überlandwerke und Straßenbahnen Hannover“ geben unter dem 1. Punkt den interessanten Hinweis: „Beförderung von Leichen und Tieren ist ausgeschlossen.“
(WE)