Festschrift: 100 Jahrfeier der Erlöserkirche Hannover-Linden (Textteil), 1880-1980
Zionskirche zu Linden
Die Festschrift zur 100-Jahrfeier der Erlöserkirche Hannover-Linden am Sonnabend vor dem 1. Advent, 29. November 1980 bis Sonntag, dem 2. Advent, 7. Dezember 1980 wurde vom Kirchenvorstand herausgegeben. Gedruckt wurde die Schrift bei Karl Ohle in Linden (Dunkelberggang 10).
Das Inhaltsverzeichnis befindet sich am Ende des Textteils der Schrift auf S. 48.
Vorangestellt sind Grußworte von Landesbischof Lohse, Oberbürgermeister Schmalstieg und Oberstadtdirektor Lehmann-Grube. Das Festprogramm mit zahlreichen Veranstaltungen ist auf S. 4 zu finden.
In dem Abschnitt Zur Geschichte der Zionskirche – Erlöserkirche (ab S. 6) wird auf die Gründungsvoraussetzungen durch die St. Martinsgemeinde, die Grundsteinlegung am Reformationstag 1878 durch Abt Uhlhorn, die Einweihungsfeier 1880, die Weiherede und die Festpredigt ausführlich eingegangen.
Den hundert Jahren Baugeschichte der im neugotischen Stil errichteten Kirche wird ein gesonderter Abschnitt gewidmet (ab S. 12).
Das Kapitel Neuere Baugeschichte (ab S. 14) schließt weitere Gebäude der Gemeinde ein. Das Erna-Hesse-Haus (Altenwohnheim und Altentagesstätte, Hengstmannstr. 1) und die Lüders-Stiftung (Ricklinger Straße 114) werden auf S. 15 besonders hervorgehoben.
Die Geschichte der Kirchengemeinde beginnt ab S. 16. Bis 1900 gehörte die Zionskirche noch zur Muttergemeinde der St. Martinskirche. Der Anfang für Pastor Otto Armknecht war nicht leicht, er fand Gleichgültigkeit und offene Kirchenfeindschaft (S. 16) vor. Er gründete eine Reihe von Vereinen (u. a. für Jünglinge, Jugendliche und für junge Frauen) und führte den Kindergottesdienst mit Gruppensystem ein.
Als Armknecht 1908 durch eine Ansteckung bei einem Krankenbesuch ums Leben kam, wurde Pastor Otto Oehlkers sein Nachfolger. Ab 1918 gab es eine zweite Pfarrstelle, die von Gustav Meyer besetzt wurde.
Am Ende dieses Kapitels wird mit zwei Sätzen auf die Umbenennung der Gemeinde im Jahre 1943 eingegangen. Da heißt es auf S. 17: Die Antwort dürfte durch die derzeitige geschichtliche Lage gegeben sein. Da gegen den Namen „Erlöser“ mit seiner allumfassenden Aussage keine Einwände erhoben wurden, ist er 1943 gewählt und beibehalten.
Ab Seite 18 folgen Berichte aus dem gegenwärtigen Gemeindeleben. Eingegangen wird u.a. auf die Jugendarbeit, den Kindergarten Eben-Ezer (Plinkestraße 5), die Kirchenmusik, den Osterfrühgottesdienst, die Frauenhilfe, Gesprächskreise, die offene Altenhilfe, die Diakonie- und Sozialstation Linden Mitte/Süd und die Unterstützung für Bethel.
Ab S. 37 gibt es chronologisch/tabellarische Übersichten, die sehr viele Namen enthalten. Am Ende der Schrift sind Auszüge aus den Jahresberichten 1900 und 1901 von Pastor Armknecht abgedruckt, die einen Einblick in das Gemeindeleben zum Beginn des 20. Jahrhunderts in Linden-Süd vermitteln.
Zum Bildteil.
(MB)
Sammlung: Bettin
Ort: An der Erlöserkirche 2 ; Hengstmannstraße 1 ; Ricklinger Straße 114 ; Plinkestraße 5 Personen: Birth, Paul; Ziethe, Joachim; Maltzahn, Jürgen; Fischer, Hildegard; Glück, Ehrhard; Jäger, Wolfgang; Müller, Adolf; Prill, Wolfgang; Weidemann, Christa; Arlt, Wolfgang; Uhlhorn, Gerhard; Armknecht, Otto; Oehlkers, Otto; Meyer, Gustav; Hase, Conrad Wilhelm; Ohle, Karl; Tovote, Gustav Heinrich Karl